KLOSTERPOST JANUAR BIS DEZEMBER 2021 JAHRESBERICHT HIGHLIGHTS Spaß, Spielen und Lernen Bei „Eberbach macht Schule“ Spenden & Fördern 15 Spenden: € 94.946,94 (davon € 18.681 Eberbach macht Schule) Gesamt € 211.817,75 Sponsoring: € 93.000,00 Sachspenden: € 23.870,81 Spannender Abschluss zum Ende eines bewegten Schuljahres für die Kinder der John-Sutton-Schule in Kiedrich: Der Rotary Club Rhein- gau-Wiesbaden ermöglichte als Bildungspate Projektwoche „Eberbach macht Schule“ für alle Jahrgänge. die In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien konnten im Rahmen einer Projektwoche 150 Schülerinnen und Schüler der Grundschule aus Kiedrich mit Ihren Lehrkräften „Ge- schichte zum Anfassen“ erleben. Petra Kelm-Kühne, Schulleiterin der John-Sutton-Schule, überreichte Hartmut Hagemann, Präsident des Rotary Club Wiesbaden-Rheingau, und Theo Baumstark, ehemaliger Präsident des Clubs, als Dankeschön einen Kräutergruß aus dem Schul- garten: „Kurz vor Beginn der Pandemie hatten wir die wunderbare Nachricht erhalten, dass der Rotary Club Wies- baden Rheingau unserer gesamten Schülerschaft einen Besuch im Kloster Eberbach ermöglichen möchte. Dann mussten die geplanten Ausflüge alle auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Wir freuen uns sehr, dass wir nun endlich hier sein dürfen und be- danken uns von ganzem Herzen!“ Neben der üblichen alters- gerechten Führung, einem Mittag- essen in den historischen Mauern und der Gelegenheit, die Klostererlebnis- welt Hortus Ludi zu entdecken, gab es eine besondere Überraschung: Die Kinder konnten einen ersten Blick auf die Sonderausstellung „PLAYMOBIL- Klostergeschichte(n) – Sammlung Oliver Schaffer“ werfen „Auf die Frage, wer wiederkommen möchte, ist keine Hand unten ge- blieben“, freut sich Claudia Kaschu- be, Leiterin Fundraising, die das Projekt „Eberbach macht Schule“ be- treut. „Schon die Jüngsten für Kloster Eberbach zu begeistern, ist uns ein Herzensanliegen. Wer als Kind in die- sen Mauern war und die Geschich- PLAYMOBIL Eine Ausstellung mit vollem Erfolg Jüdisches Leben im Dialog Eine beeindruckende Fotoausstellung Format Die Schaulandschaften im Mini- schlugen eine an- schauliche Brücke zu einem der bedeutendsten Kunstdenkmäler Europas im Rheingau. Die Stiftung Kloster Eber- bach bedankt sich bei den offiziellen Sponsor*innen und Projektpartner*innen ESWE, Baumstark, effexx, Lotto, Rheingauer Volksbank, Taunus Wunderland und Medienpartner Hit Radio FFH. Über 100, teils großformatige Bilder von Rafael Herlich waren ab November im Mönchs- dormitorium und im Abtei- museum des Klosters zu sehen. Stiftung Die Kloster Eberbach bedankt sich bei der Holger Koppe Stiftung für die freund- liche Unterstützung der Fotoschau. te hinter den Steinen erleben durfte, kommt hoffentlich auch später immer wieder gerne zu uns.“ Claudia Kaschube, Hartmut Hage- mann, Petra Kelm-Kühne, Theo Baumstark (v.li.) Minikonzert fürs Kloster Zusammen mit seiner Frau, der Musikerin Tamar Halperin, nahm der international gefeierte Künstler Andreas Scholl (Foto) ein virtuelles „Mini-Konzert“ auf. Jede*r, die/der einen finanziellen Beitrag zum Erhalt der Kultureinrichtung leistete, wurde automatisch zum Zugang geleitet. Benefizwein für die gemeinnützige Stiftung Michael Apitz gestaltet Künstleretikett intensive, Zartgrüne Natur, lila Schattierungen und die unver- wechselbare Silhouette der ehe- maligen Zisterzienserabtei: Der fein nuancierte Erbacher Riesling des Jahrgangs 2020, der seit November 2021 als „Benefizwein“ angeboten wird, ist versehen mit einer auf- fälligen Etikettierung, die von dem bekannten Rheingauer Künstler Mi- chael Apitz (Foto) gemalt wurde – für den guten Zweck. „Die farbigen Tuschzeichnungen entstehen mit einer speziellen Tech- nik“, so Apitz. „Ich zeichne mit der Pipette direkt aus Farb-Fläschchen heraus und laviere mit dem Aquarell- pinsel. Auf diese Art entstehen spon- tane, expressive Werke.“ Michael Apitz ist dem Kloster Eberbach seit vielen Jahren ver- bunden. Sowohl in seinen Comics („Karl“) als auch in den Gemälden ist das Kloster immer wieder Motiv. Seine erste große Gemälde-Aus- stellung fand 2005 ebenfalls in den Mauern des europäischen Kultur- denkmals statt. Der Wein kommt mit 5 Euro pro verkaufte Flasche (Verkaufspreis: 16,90 Euro) der gemeinnützigen Stif- tung Kloster Eberbach zugute. Er ist exklusiv in Vinothek & Klosterladen sowie im Online-Shop erhältlich. Drei Fragen an Dr. Mareike Martini Netzwerkbeirätin „„Warum es mich glücklich macht, ehrenamtlich für Kloster Eberbach tätig zu sein!“ Zur Person ist ver- Dr. Mareike Martini antwortlich für strategische Alli- anzen, Netzwerke, Kooperationen und Fundraising bei der Stiftung des Internationalen Bundes und an der von ihr getragenen Hoch- schule der Wirtschaft für Ma- nagement in Mannheim. Seit 2020 ist sie ehrenamtlich als Netzwerkbeirätin in der Stiftung Kloster Eberbach aktiv. Warum engagieren Sie sich für Kloster Eberbach? Meine gesamte Familie ist aufs Innigste mit Kloster Eberbach ver- bunden. Mein Mann und ich sind seit Jahren Klosterpaten, unsere Tochter hat ihren eigenen Stein im Kreuz- gang. Es macht mich glücklich zu sehen, wie stolz sie darauf ist, dass ihr Name hier verewigt ist. Wir versuchen ihr schon jetzt zu vermitteln, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen für das, was einem am Herzen liegt. Was hat Sie dazu bewogen, nicht nur Geld sondern auch Zeit zu spenden? Mich haben die Hingabe und die Leidenschaft, mit der das Team der Stiftung Kloster Eberbach arbeitet, begeistert. Im Austausch mit Frau Kaschube entstehen neue Ideen für künftige Kampagnen und ge- meinsam werden Brücken zu neuen Freunden und Förderern, die ich aus meinem Netzwerk kenne, gebaut. Im vergangenen Jahr konnten so z.B. Sachspenden für die Vitrinen der PLAYMOBIL-Ausstellung eingeworben werden, aber auch wertvolle Kon- takte wurden geknüpft, die lang- fristig Früchte tragen werden. Die Zusammenarbeit beflügelt mich und gibt mir Impulse und Anregungen auch für meine Arbeit. Was wünschen Sie sich für die Zu- kunft von Kloster Eberbach? Dieses Kloster ist ein echter Schatz! Wir alle haben die Aufgabe, ihn zu erhalten. Die Stiftung ist an- gewiesen auf Fördernde und Multi- plikator*innen, die diese Begeisterung teilen und weitertragen möchten. „Ich würde mich freu- en, wenn auch an- dere das Glück ent- decken, sich für diesen wundervollen Ort zu engagieren.“